THW Kiel
 


 

Gesamtverein

 

Bekannt ist der Verein vor allem durch seine Handball-Abteilung, deren Bundesliga-Spielbetrieb als Handball-Bundesliga-GmbH & Co. KG am 1. Juli 1992 ausgegliedert wurde. Der THW e. V. wurde am 4. Februar 1904 gegründet. Als Sportarten wurde Turnen für Knaben und Männer angeboten, ab 1907 durften auch Mädchen teilnehmen. Ab 1923 wurde Handball gespielt, 1926 kam Leichtathletik hinzu, zeitweise Schwimmen, 1949 Tischtennis, 1959 Badminton und 1972 Tennis. Die Handballer errangen 1948 und 1950 die deutsche Meisterschaft im Feldhandball, wobei die Meisterschaft von 1948 beim DHB nur als inoffizielle Deutsche Meisterschaft gilt (siehe: Zonenmeisterschaft).


Maskottchen 

Das Maskottchen der Mannschaft ist seit 26. August 1999 das Zebra Hein Daddel. Der Name kommt von dem großen Kieler Handballidol Hein Dahlinger und wurde von den Fans so in einer Abstimmung entschieden. Die Figur aus PU-Schaum, in der sich Dennis Voigt verkleidet befindet, wurde in Peter Röders.
Filmpuppen-Werkstatt entwickelt

Geschichte der Handballabteilung 

Bereits vor der Gründung der Handball-Bundesliga im Jahr 1966 errang der THW drei deutsche Meistertitel im Hallenhandball (1957, 1962, 1963) und wurde in 20 Spielzeiten 18 mal Meister der damals höchsten Spielklasse, der Landesliga Schleswig-Holstein. Bei der Gründung der Bundesliga wurde der THW Kiel allerdings als Schleswig-Holstein-Meister nicht berücksichtigt, da die Resultate der Regionalmeisterschaften 1966 herangezogen wurde, bei denen der THW am (Landesliga-Vizemeister) VfL Bad Schwartau gescheitert war. Ein Jahr später gelang jedoch der Aufstieg in die Bundesliga Nord. Seit 1967 spielt der THW mit Ausnahme der Saison 1973/74 immer in der Bundesliga.

Seit 1992 ist die THW-Bundesliga-Mannschaft als THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG vom Mutterverein THW Kiel e. V. abgekoppelt. Die Heimspiele der „Zebras“, wie die Handballer genannt werden, finden in der Kieler Sparkassen-Arena statt, die 10.250 Zuschauern Platz bietet. Der THW ist einer von drei Vereinen, die seit der Gründung der eingleisigen Bundesliga dabei waren, und führt die Ewige Tabelle der Handball-Bundesliga an. Seit dem Gewinn der dreizehnten deutschen Meisterschaft in der Saison 2006/2007 ist der THW Kiel alleiniger deutscher Rekordmeister. Mit insgesamt 19 nationalen Titeln ist der THW, vor dem VfL Gummersbach und dem HC Empor Rostock mit jeweils 17 nationalen Titeln, der erfolgreichste deutsche Verein auf nationaler Ebene.


1993 - 2008: Ära des Meistermachers Serdarušić 

Unter „Noka“ Serdarušić entwickelte sich der THW Kiel zur erfolgreichsten Handballmannschaft Deutschlands. In seiner Amtszeit holte der THW elf deutsche Meisterschaften. Der Höhepunkt war die Saison 2007, in der die Kieler das historische Triple mit dem Sieg der Champions League, des DHB-Pokals und der Deutschen Meisterschaft feiern konnten. Am 26. Juni 2008 trennten sich der THW und Serdarušić einvernehmlich.


 

Größte Erfolge:

 

  • Deutscher Meister
    1957, 1962, 1963, 1994, 1995, 1996, 1998, 1999, 2000, 2002, 2005, 2006, 2007, 2008 (Deutscher Rekordmeister)
  • Deutscher Vizemeister
    1953, 1956, 1960, 1964, 1983, 1985, 1989, 1991, 2004
  • Deutscher Feldhandball-Meister
    1948, 1950
  • Deutscher Pokalsieger
    1998, 1999, 2000, 2007, 2008
  • Deutscher Pokalfinalist
    1979, 1990, 2005
  • Supercupgewinner
    1995, 1998, 2005, 2007, 2008
  • Champions-League-Sieger
    2007
  • Champions-League-Finalist
    2000, 2008
  • EHF-Pokalsieger
    1998, 2002, 2004
  • EHF Champions Trophy
    2007

 
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